US-Wahl 2024: Wie Trump vs. Harris die Krypto-Märkte verändern könnte

Das regulatorische Schachbrett
Wenn Kryptomärkte eine politische Wette hätten, wäre die US-Wahl 2024 ihr Super Bowl. Als Analyst, der drei Präsidentschaftswahlen miterlebt hat, kann ich bestätigen: Diese ist anders. Nicht wegen eines plötzlichen Verständnisses für Kryptographie seitens der Politiker, sondern weil 47% der Wähler laut Grazcyle’s Harris Poll nun sagen, dass Kryptopolitik ihre Wahlentscheidung beeinflusst.
Weißes Haus: Politische Kehrtwenden?
Die aktuellen Polymarket-Quoten favorisieren Trump (57%) gegenüber Harris (43%). Was bedeutet das?
- Trump-Szenario: Seine Rhetorik zur “Krypto-Hauptstadt der Welt” kommt mit Deregulierungsversprechen, aber auch mit Zollrisiken.
- Harris-Szenario: Während ihr Team von “Schutz” für Krypto-Assets spricht, deutet Bidens bisherige Politik auf strenge Regulierung hin.
Beide Kandidaten teilen ein bedenkliches fiskalisches Merkmal: Ihre Politik würde das Defizit erhöhen – ein Plus für Bitcoin.
Senat: Der entscheidende Faktor
Mit einer 78%-Chance der Republikaner, den Senat zu übernehmen, könnten industriefreundlichere SEC/CFTC-Vorsitzende ernannt werden. Doch überraschenderweise besitzen mehr demokratische Wähler Bitcoin (18% vs. 15%).
Drei unbeachtete Realitäten
- Bipartisan-Gesetze sind entscheidend
- Zölle vs. Steuern: Trumps geplante Zölle könnten den Dollar stärken – ein Hindernis für BTC.
- Globaler Rückstand: Selbst die pro-kryptofreundlichste Regierung hätte Mühe, Singapur oder Dubai einzuholen.